Abweichungen von Grundlagen


Spieler, die einem Themenspiel beitreten und die Materie aus deren Ursprung kennen, nehmen natürlich die Quelle des Themas auch als Basis für alle ihre Spielzüge. Dann wird meist das Regelwerk oder die Gegebenheit der Vorlage als Regel für das Spiel verwendet.

Das ist aber nicht zwingend Pflicht. Generell ist jede Abweichung möglich und zulässig, man kann verschiedene Genre mischen, oder auch nur einzelne Fakten verändern. Das ist Geschmackssache.

Wenn aber ein SL Abweichungen von einem Standard oder Original spielen möchte, dann müssen die einzelnen Punkte der geänderten Grundlage/Umstände den Teilnehmern bekannt gemacht werden. Und er sollte sich im Klaren darüber sein

- dass jede Änderung für Verwirrung sorgen kann

- dass zu viele Änderungen den Spielern Stress bereiten

Denn: Wenn ein Spieler in einem Spiel auf einer allgemeinen Basis vorgeht und erst während des Spiels erfährt, dass der SL eine andere Variante wünscht, ist das für den Spieler frustrierend, weil er alles, was er bereits hinführend gespielt hat, eventuell in die Tonne werfen muss.

Zu viele Abweichungen sind im Übrigen stets hinderlich: Für einen Spieler ist es lästig, wenn er jeden Spielzug erst mit einer ellenlangen Liste abgleichen muss.


Mögliche Maßnahmen:

Sorgfalt - Schon bei der Planung und Aufstellung des Spiels die Abweichungen vom Standard genau überdenken - auch daraufhin, wie sinnvoll und spielbar diese Abweichungen sind.

Auflistung - Praktisch wäre eine gesonderte Seite in einem GB oder wo immer sich die allgemeine Spielbeschreibung findet, auf der nur Abweichungen aufgelistet werden, damit sie auf einen Blick erfassbar sind.


Stand: 20.04.15